Zwei Kinder stehen in einem Museum vor einem großen Bild.

Kulturstrolche besuchen die Künstlerzeche in Herne

Kunst ist nicht nur was für Erwachsene

Die Kulturstrolche sind zu Gast in der Künstlerzeche „Unser Fritz 2/3“ in Herne. Dort bekamen die Kulturstrolche eine Führung über das Zechengelände und erfuhren etwas über die Geschichte der Kohleförderung. Bei der Führung durften die Kulturstrolche verschiedenste Kunstwerke von Künstlerinnen und Künstlern bestaunen, die in der Zeche in wechselnden Ausstellungen gezeigt werden. Die Kulturstrolche inspizierten die Bilder sehr genau und bestimmten nachher ihr Lieblingswerk.
Anschließend führte Sie der Rundgang an verbliebenen Relikten des Bergbaus vorbei. Sie bestaunten die Arbeitskleidung in der Schwarzkaue und die Signalanlage zur Verständigung mit dem Fördermaschinisten. Auch im Außengelände der Zeche waren Kunstobjekte und Skulpturen ausgestellt in den unterschiedlichsten Formen und mit unterschiedlichsten Materialien. Doch beim Bestaunen blieb es nicht. Die Kulturstrolche wurden auch selbst aktiv. Sie gestalteten ein Gemälde mal auf eine ganz andere Weise.


Von der Farbe zur Form

Die Kulturstrolche haben damit begonnen die drei Grundfarben in selbst gewählter Reihenfolge pastos auf die Leinwand aufzutragen. Die Kulturstrolche konnten dabei die Mischung der Grundfarben zu anderen Farben experimentell entdecken. So entstanden durch die unterschiedliche Reihenfolge der Farben immer andere Endfarben. Anschließend wurde mit der Spitze eines umgedrehten Pinsels eines der gesehenen Objekte des Skulpturenparks in die noch feuchte Farbe gekratzt. Hierbei wurden die unterschiedlichen Schichten der Grundfarben wieder freigelegt. Die entstandenen Kunstwerke werden zeitnah in einer öffentlichen Ausstellung in der Künstlerzeche präsentiert. Dazu werden die Kulturstrolche und ihre Eltern eingeladen. Nach der Ausstellung gehen die Gemälde wieder in den Besitz der Schülerinnen und Schüler über.