

LWL- Freilichtmuseum Detmold
Die beiden Programme „Geisterfotografie“ und „Fotogramme“ ermöglichen es den Kulturstrolchen auf spielerische Weise Medienkompetenz im Bereich der analogen und digitalen Fotografie am praktischen Beispiel zu erwerben.
1.Termin: Bei der „Geisterfotografie" werden anhand der Doppel- als auch Langzeitbelichtung nicht nur die Geschichte, sondern auch die Technik der Fotografie gut und anschaulich dargestellt. Im Fotoatelier werden mit der Digitalkamera Geisterfotos erstellt, das Ergebnis wird direkt sichtbar. Die Langzeitbelichtung ergibt ein klares und eindeutiges Bild, wenn man sich bei 20 Sekunden Belichtungszeit nicht bewegt. Wer sich während dieser Zeit bewegt, „verschwindet wie ein Geist“, d.h. auf dem Foto ist nur noch eine schattenhafte Gestalt sichtbar. Bei einer Doppelbelichtung werden alle Personen mehrfach abgebildet. Zur Entstehungszeit des Fotoateliers Kuper im Jahr 1981 gab es bereits kommerzielle Geisterfotografie. Die Menschen glaubten damals durchaus an die Möglichkeit, Geister fotografieren zu können. Die Röntgenstrahlen waren auch gerade erst entdeckt. Warum sollte es auf Fotos keine Geister geben? Es gab ja auch Bilder von Knochen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar waren.
2.Termin: In der Dunkelkammer erkennen die Kinder spielerisch wie fotografische Materialien funktionieren. Ein Fotogramm wird erzeugt indem man ein Objekt auf lichtempfindliches Papier legt und dann belichtet. Danach wird das Fotopapier entwickelt, fixiert und gewässert. So wird anschaulich deutlich, wie Fotos entstanden und noch immer entstehen, wenn man nicht digital arbeitet. Schon seit Anbeginn der Fotografie hat William Fox Talbot bereits 1834 Fotogramme erstellt.
Jedes Kind kann natürlich sein Fotogramm mit nach Hause nehmen!
Klassenstufe | Klassenstufe 3, Klassenstufe 4 |
Teilnehmer*innenzahl | Eine Schulklasse und begleitendes Lehrpersonal |
Dauer | Projekt mit 2 Terminen, bei denen die Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt werden muss! Während eine Gruppe im Atelier bzw. Labor arbeitet, kann sich die zweite Gruppe im Museum umschauen oder eine Fotorallye machen. Dauer: jeweils ca. 3 Stunden. |