

Bernhard-Wolff-Schulmuseum der Stadt Büren
In einem ehemaligen Kursraum ist ein historisches Klassenzimmer mit Inventar und Unterrichtsmaterialien wie zur Kaiserzeit und in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg eingerichtet. Die Schüler können so die Schule von früher anhand von Bildern, Objekten und kleinen Unterrichtsszenen erkunden und kennen lernen. Beim Besuch der Museumsschule hören Kinder gern, wie es früher war und fühlen sich wohl in den engen Bänken. Auch ist eine Erfahrung, einmal auf einer alten Schiefertafel zu schreiben. Aber sie können sich schlecht vorstellen, wie hier alle Kinder vom 1. bis zum 8. Schuljahr in einem Raum und bei nur einem Lehrer gelernt haben. Es entsteht eine Atmosphäre, die der historischen Wirklichkeit sehr nahe kommt.
Sicher kann sich kein Kind mehr vorstellen, wie es war, bei Wind und Wetter bis zu 4 km bis zur Schule zu laufen. Das war die Entfernung, die man Kindern zumutete, um zu Fuß in jeder Jahreszeit das Schulgebäude zu erreichen. Noch im Anfang unseres Jahrhunderts lebte der größte Teil der Bevölkerung auf dem Lande und nicht in der Stadt. Das Klassenzimmer enthält u.a. Zweier- und Dreierbänke mit Tintenfässern, ein Lehrerpult mit Rohrstock, eine russische Rechenmaschine, einen Kanonenofen mit Holzeimer und vieles mehr. Auf den Plätzen gibt es Schiefertafeln, Schwämme und Tafellappen, sodass die Kinder mit dem Griffel schreiben können.
Klassenstufe | Klassenstufe 3, Klassenstufe 4 |
Teilnehmer*innenzahl | eine Schulklasse und begleitendes Lehrpersonal |
Dauer | 90 Minuten |
Termine | zu jeder Tageszeit nach Anmeldung |
Weitere Hinweise für die Planung | Kosten: 110,00 Euro pro Schulklasse |